Elektrosmog und Hochfrequenz

Fühlen Sie sich häufig antriebslos, schlafen schlecht oder haben bereits Krankheitssymptome entwickelt? Häufig liegt das an Elektrosmog-Feldern an Orten, an denen Sie längere Zeit verbringen.

Elektrosmog und Hochfrequenz

Fühlen Sie sich häufig antriebslos, schlafen schlecht oder haben bereits Krankheitssymptome entwickelt? Häufig liegt das an Elektrosmog-Feldern an Orten, an denen Sie längere Zeit verbringen. Jeder Haushalt und jedes Unternehmen ist am elektrischen Versorgungsnetz angeschlossen, um notwendige Geräte im Lebens- und Arbeitsumfeld mit Energie zu versorgen.

Hochfrequenz als Transporteur von Sprache und Daten zwischen Sender und Empfänger erlaubt Kommunikation fast überall und ermöglicht flexibles Arbeiten im privaten und geschäftlichen Bereich. Diese Dinge scheinen heute immer mehr absolut unverzichtbar zu sein. Die meisten Belastungen daraus erleben wir meistens unbewusst. Viele lassen sich aber häufig durch einfache Maßnahmen vermeiden. Für ein gesundes und besseres Leben!

Wie werden Elektrosmog und Hochfrequenz gemessen?

Eine baubiologische Untersuchung von Elektrosmog und Hochfrequenz dient dazu,  Elektrosmog-Quellen aufzuspüren und zu dokumentieren. Danach können dann gezielte Maßnahmen zur Reduzierung und Vermeidung vorgeschlagen und umgesetzt werden.

Die Erfassung der Messgrößen erfolgt mit kalibrierten elektronischen Messgeräten. Hierdurch ist eine hohe Reproduzierbarkeit und Messgüte gewährleistet. Ebenfalls erlaubt diese Messtechnik zeitauflösende Langzeit-Erfassungen, um seltene Ereignisse aufzuspüren oder auch genaue Mittelwerte zu erhalten.

Quellen und gesetzliche Grenzwerte

Überall, wo eine elektrische Netzspannung anliegt und Strom fließt, befinden sich elektrische- und magnetische Wechselfelder.  Sendeeinrichtungen in Geräten wie Internet-Router, Mobiltelefone, drahtlose Haussteuerungen bis hin zu kommerziellen Sendeeinrichtungen der Dienstanbieter, Behördenfunk sowie Flug- und Schiffsradar senden in der Regel pausenlos in unterschiedlichen Frequenzbereichen und Leistungen. Diese Felder sind häufig mehrere millionenfach stärker, als sie in der technologielosen Natur vorkommen. Der Gesetzgeber legt in der Regel Grenzwerte von Feldstärken fest, nur um eine kurzfristige Schädigung von Mensch und Tier zu vermeiden.

Biologische Wirkung

Der Mensch ist evolutionär nicht für solche extremen Felder ausgelegt. Bei langfristiger Einwirkung dieser Felder werden lebenswichtige Regenerationsprozesse von Organen und Zellen im Körper unzureichend zugelassen oder ganz gestört. Irgendwann kann der Körper diese Defizite nicht mehr ausgleichen. Es bilden sich Krankheitssymptome aus. Eine Therapie ist dann häufig langwierig und leider manchmal hoffnungslos.

Vorbeugend und auch bei Erkrankungen gilt es, die einwirkenden Felder auf ein tolerierbares Maß zu reduzieren. Erst dann öffnet sich wieder die Tür zur natürlichen Regulation und Stärkung des Immunsystems.

Typische Symptome sind Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Abgeschlagenheit und Tinnitus.

Elektrische Wechselfelder

Wir haben in Deutschland in der Regel ein 50 Hz (Hertz) -Versorgungsnetz. Dabei wird das elektrische Wechselfeld 50-mal in der Sekunde umgepolt. Diese Frequenz kann man manchmal als Brummton bei Transformatoren und elektrischen Geräten wahrnehmen.

Der extreme Zuwachs von elektrisch betriebenen Geräten in den letzten 50 Jahren hat die Haushalte mit solchen elektrischen Wechselfeldern  überflutet. Zum Beispiel eine in der Wand verlegte Leitung, die 230V Wechselspannung führt, kann je nach nichtgeschirmten Kabelaufbau und Raumverhältnissen zwischen 50 und 200 V/m in einem Abstand von ca. 30 cm aufweisen, in einem Abstand von einem Meter noch etwa 20-40 V/m. Unter und in direkter Nähe von Hochspannungsleitungen können sogar Werte von mehreren tausend V/m auftreten).

Um diese Einwirkungen zu minimieren, sind hauptsächlich solche Bereiche mit längerer Aufenthaltszeit sowie Schlafplätze auf ein natürliches Maß von elektrischen Wechselfeldern zu reduzieren.

Baubiologisch unauffällig für den Schlafbereich sind Werte unterhalb 0,3V/m.

Magnetische Wechselfelder

Unser 50 Hz (Hertz) Stromversorgungsnetz erzeugt um jeden stromdurchflossenen Leiter ein ringförmiges Magnetfeld, das 50-mal pro Sekunde die Feldrichtung ändert. Ebenfalls erzeugen die Endgeräte und besonders Transformatoren starke magnetische Wechselfelder.

Unsere Natur auf der Erde kennt nur magnetische Gleichfelder.

Ein wandverlegtes Kabel kann je nach Leiteraufbau und einem Verbrauch von 100W leicht einen Wert von 2.000 nT (Nanotesla) in 30 cm Abstand, ein Hauptkabel in einem Versorgungsschacht eines mehrstöckigen Wohnhauses sogar Werte von mehr als 10.000nT in einem Meter Abstand erzeugen. Hochspannungs-Freileitungen oder Erdkabel weisen häufig viele tausend Nanotesla noch in 10 bis 50 Metern Abstand auf.

Das sind Größenordnungen, die schon in Richtung der Feldstärke des Erdmagnetfeldes weisen.

Eine Vorstellungshilfe der wirkenden Kräfte dazu: Das Erdmagnetfeld ist immerhin in der Lage  eine wenige Gramm schwere Nadel auf einer Lagerung (Kompass) an den Feldlinien auszurichten. Beim Stromversorgungsnetz werden diese Feldlinien dazu noch 50mal pro Sekunde umgepolt.

Baubiologisch unauffällig für den Schlafbereich sind Werte unterhalb 20nT.

Hochfrequenz, Nutzen und Risiko

Aus Gründen des in den letzten Jahren extrem zunehmenden Gerätebedarfs mit Daten-Sendeeinrichtungen und daraus folgernd die Verdichtung der Versorgungsnetze der Mobilfunkbetreiber ist die Hochfrequenz-Exposition in der Bevölkerung stark angestiegen. Dazu kommen immer höhere genutzte Frequenzbereiche, um das wachsende Datenvolumen noch in angemessener Zeit zu transportieren.

Zurzeit existieren noch keine Studien von öffentlicher Stelle wie z.B. BFS (Bundesamt für Strahlenschutz), die genau und beurteilungssicher die Langzeit-Folgen und Gefahren beschreiben, verschärfen oder entkräften. Für diese Studien fehlt es an jahrelanger Einwirkzeit (oder Exposition) der Belastungen auf studienteilnehmende Personen. Das BFS und andere Institutionen in Deutschland und den meisten anderen EU-Ländern, sehen nur Grenzwerte vor, die bei Überschreitung und bei Kurzzeitexposition unmittelbar Schäden am menschlichen Organismus zur Folge haben.

Der Bürger wird hier weitgehend ungeschützt mit wachsender Technologie als Proband in die Zukunft geschickt. Langzeit-Auswirkungen werden nicht bewertet und verlässliche Grenzwerte erst dann angepasst, wenn es neue Erkenntnisse gibt. Die Prävention ist ein sicherer und schützender Weg in die Zukunft für jeden, der das Erproben von Organismus-erträglichen Grenzwerten an seiner Person nicht zulässt.

Hochfrequenz, Feldstärke und Frequenz

Ein marktübliches Mobiltelefon hat bei Kontakt am Ohr eine körperwirksame Feldstärke von bis zu 100.000.000 µW/m² (Mikrowatt) . Ein neuer Mikrowellenherd zeigt in einem Meter Abstand noch etwa 5.000.000 µW/m³.  Ein Mobilfunkmast in 500mtr Entfernung kann Feldstärken bis zu 1.000µW/m³ in den Wohn und Schlafbereich eindringen lassen.

Baubiologisch unauffällig für den Schlafbereich sind Werte unterhalb 0,1 µW/m2.

Die Frequenzen bei diesen Feldern liegen im Bereich von einigen Megahertz bis hin zu vielen Gigahertz (GHz).

Ein Mikrowellenherd nutzt z.B. eine Frequenz von 2,455 GHz, um Wassermoleküle in Schwingung zu versetzen (Erwärmung).

Das 4G LTE Band nutzt z.B. 900 MHz, 1,8GHz und 2,6 GHz, in Kürze auch 3,6 GHz um große Datenmengen drahtlos über größere Distanzen zu transportieren.

2,6 GHz bedeutet eine 2,6 milliardenfache (2.600.000.000) Umpolung des elektromagnetischen Feldes.

Weiterhin werden in Kürze Frequenzen von 6 Ghz , später bis 25GHz in Deutschland den Ton angeben. „5G“  ist die nächste Generation. Diese Mikrowellen sollen in Deutschland flächendeckend alle verfügbaren Geräte wie zum Beispiel Waschmaschinen, Kühlschränke und Autos erreichen. Zweck ist, Daten zu sammeln, um offenbar Waschpulver, Milch und AdBlue automatisch zu bestellen. Benötigt der Mensch das wirklich?